Als Diplom-Sozialpädagoge und ausgebildeter Sozialfachmanager beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit Problemlagen und Fragestellungen, die im zwischenmenschlichen Miteinander und bei der Aufgabenbewältigung im beruflichen und persönlichen Kontext entstehen. Mit Sorgfalt, Neugier und mit einem offenen Blick, die Möglichkeiten von Entwicklung zum Wohl der Klientel auszuloten und zu erweitern, haben mich stets in Bewegung gehalten und bereiten mir viel Freude. Eine tagtäglich spannende, herausfordernde und befriedigende Arbeit.
Nach Schulabschluss war schnell klar, dass ich mich für die Arbeit im pädagogischen Bereich interessiere. Der Entschluss für die Ausbildung als Erzieher stand fest. Besonders spannend und lehrreich war für mich danach die interdisziplinäre Arbeit auf einer neuropädiatrischen Station mit Patientinnen und Patienten von 0 bis 18 Jahren. Hier wurde der Grundstein für mein Interesse an komplexen Fragestellungen gelegt. Ich wollte dann meine fachlichen Grundlagen erweitern und entschloss mich für ein Studium der Sozialpädagogik.
Als diplomierter Sozialpädagoge begann mein beruflicher Werdegang in der Schweiz mit der Arbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Basel. Zu Beginn mit der direkten Bezugspersonenarbeit beauftragt, übernahm ich nach ca. 3 Jahren die Aufgabe, die Erweiterung der Abteilung durch den Aufbau einer Rehabilitationsstation planerisch, konzeptionell und inhaltlich umzusetzen. In dieser Zeit hatte ich auch die Funktion der stellvertretenden Abteilungsleitung inne und war sowohl mit Leitungsaufgaben wie auch mit der eigenverantwortlichen Führung des Bereichs Rehabilitation in administrativer und sozialpädagogisch-pflegerischer Hinsicht betraut.
Im Anschluss leitete ich 8 Jahre die Gesamtabteilung, in Co-Leitung mit dem Oberarzt der Abteilung, in der Funktion der Pädagogisch-Pflegerischen Abteilungsleitung. Als Abteilungsleiter war ich für die Führung und Anleitung von insgesamt 23 Mitarbeitenden aus den Bereichen Pflege und Sozialpädagogik, der internen Klinikschule, dem Werkatelier und den Ko-Therapien verantwortlich; ebenso für die Organisation und Überwachung des Investitions- und Finanzbereichs. Zu meinen Alltag gehörte auch die enge Zusammenarbeit mit allen Bereichen der Erwachsenenpsychiatrie, unter anderem bei der Entwicklung und Einführung der elektronischen Patientenakte sowie im klinikübergreifenden EFQM Qualitätsmanagement.
Ab Herbst 2009 wechselte ich als Bereichsleiter Pflege und Pädagogik in die Klinik Sonnenhof in Ganterschwil (Ostschweiz), wo ich als Teil der Klinikleitung Verantwortung für 60 Mitarbeitende aus den Bereichen Pflege und Pädagogik trug. Themen waren beispielsweise die fachliche und personelle Gestaltung und Konsolidierung der Abläufe im Bereich Pädagogik/Pflege in der Bezugsphase des Neubaus oder die Einführung eines Deeskalations- und Anti-Aggressions-Managements.
Im Anschluss war ich als Teamleiter Materielle und Persönliche Hilfen in der Sozialhilfe Basel tätig, ein äusserst vielfältiges Arbeitsgebiet. So war ich, neben meiner Führungstätigkeit im Fachbereich auch als aktives Mitglied der Kaderebene im Rahmen des Change Prozesses zu Ablaufs- und Zuständigkeitsfragen in verschiedenen Arbeitsgruppen tätig.
2014 übernahm ich im Schulinternat Sommerau (Baselland) Verantwortung für die Aufgabe als Internatsleiter für gesamthaft ca. 60 Mitarbeitende aus den Fachgebieten Betreuung, Schule und Therapie.
Die Überarbeitung der bestehenden Arbeitsinstrumente wie z.B. der Entwicklungs- und Förderplanung, die Entwicklung und Einführung eines neuen Schulkonzeptes, den Abschluss des Modellversuchs
Trauma-Pädagogik (UPK KJPK Basel, Marc Schmid), die Einführung des Bündner Standards sowie die Neugestaltung der Führungsstruktur der Institution prägten diese Zeit.
Die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien auf operationaler Ebene finde ich auch nach vielen Jahren noch sehr reizvoll, und machen mir grosse Freude. Ebenso in der Lösungsfindung bei strukturellen und strategischen Fragestellungen in Institutionen oder bei Fragen zu internen Abläufen und Zusammenhängen. Um hier mein Wissen und Können zur Verfügung zu stellen und hilfreich zu sein, habe ich mich entschlossen meine Angebote auf selbständiger Basis weiterzuführen.
Ich pflege bis heute enge Kontakte zu Personen und Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe, zuweisenden Instanzen und Behörden, zu niedergelassenen Ärzten und Therapeuten und verfüge über ein vertrauensvolles, mehr als 20 Jahre gewachsenes Netzwerk im sozialen Bereich der gesamten Schweiz und dem nahe gelegenen Ausland. Genannt sei auch meine mehrjährige Mitarbeit in Arbeitsgruppen bei den Verbänden Curaviva und Intergras. Ich werde mich auch weiterhin für eine gute Versorgung im pädagogischen Bereich einsetzen und meinen Teil dazu beitragen. Nutzen Sie das Fachwissen eines Experten und nehmen Sie Kontakt mit mir auf.